BZT029: Lobbyismus in der Schule

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Guido Brombach
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Felix Schaumburg
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Rene Scheppler
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Paul Wege

12313591_10207602408079589_6286258275154109545_nNicht für die Schule, sondern für das Leben soll gelernt werden. Leider wird das Sprichwort häufig missverstanden und reduziert den Bildungsauftrag von Schule auf das Fit machen für die Arbeitswelt. Und natürlich haben Industrie und Wirtschaft ein hohes Interesse an leistungsfähigen Absolventen und sie haben eine genaue Vorstellung vom idealen Arbeitnehmenden der Zukunft. Aber wo verläuft die rote Linie und wie können die verschiedenen Interessen am gesellschaftlichen Nachwuchs austariert werden? @schb und @gibro haben per Skype zwei weitere Gäste zugeschaltet, zum einen @steinsfreiherr aus Frankfurt und @scheppler aus Wiesbaden.

Wir wünschen allen Hörer_innen ein Frohes Fest und ein erfolgreiches Jahr 2016!

Shownotes:

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2 Gedanken zu „BZT029: Lobbyismus in der Schule“

  1. Danke,
    super Episode:)

    Schöne Feiertage und kommt alle prima nach 2016,

    Herzliche Grüße an die fantastischen Vier,

    Martin
    (Meine früheste Lobby-Begegnung: Der Weltspartag in meinen Zehnern, der mir sich leicht verbiegende Schraubendreher bescherte.)

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  2. …einen Punkt fand ich sehr bemerkenswert: Es wurde zwischen „Bildung“ und eine durch Lobbyismus gesteuerten „Ausbildung“ gesprochen und bewertet.
    Frage mich die ganze Zeit, was den zu einer Bildung gehört und was zu einer Ausbildung?
    Im Kontext fand ich es besonders interessant, da von Bildung im Zusammenhang mit einer Persönlichkeitsfindung und Charakterbildung gesprochen wurde, die Ausbildung „nur“ zur Deckung der Bedürfnisse Dritter (Lobbyisten).
    Welche Themenbereiche gehören den dazu, zu einer Bildung? Woran sollte es festgemacht werden. Welche Aufgabe hat denn eine Schule wirklich?
    Zur Persönlichkeitsbildung?
    Zur Vorbereitung auf das richtige Leben?
    Um Fertigkeiten und Fähigkeiten zu erwerben?
    Wird es den diesen Anforderungen gerecht? Mir würden da zig Themenbereiche einfallen, die Kinder mehr oder weniger stark betreffen, die aber in Lehrplänen wenn überhaupt nur in Randbereichen und nicht als Grundbildung auftauchen. Andere, vermutlich auch aus historischen Gründen noch stark verankert sind, die aber anschließend nahezu keine Relevanz finden.
    Vom Anklag her hatte ich den Eindruck, es wurde durchgehend die Meinung vertreten, dass gerade technische Sachverhalte (mathematisch technische Fähigkeiten) nur zu zweitgenannten Kreise gehören und das Schule neutral sein sollte…
    Um vielleicht noch einen weiteren Denkansatz zu bringen: Schule kann aus meiner Sicht niemals neutral sein, weil die darin Agierenden nicht neutral sind. Alle Lehrer sind durch eine wie immer geartete Ausbildung gegangen, Felix hatte es angedeutet, es natürlich eine Prägung gibt.
    Davon zu sprechen, dass diese Prägung neutral, alle weiteren „Richtungen“ auf eine Schule einwirkenden Einflüsse es nicht sind, ist meiner Meinung nach viel zu kurz gefasst.

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