BZT041: Easter Eggs

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Guido Brombach
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Felix Schaumburg

Neben den 3 intensiver behandelten Themen G9, OER und welches Gadget (also Smartphone, Tablet oder Laptop) unseren zukünftiges produktives System stellt. Haben wir eine Reihe an Artikeln gelesen, auf die wir kurz eingehen, darunter ist unter anderem einer von @frandevol über das Verhältnis von Grundschule und weiterführender Schule. Die Abteilung Schöne Apps ist heute besonders lang. Das liegt daran, weil es nicht nur um Apps geht, die sich von selbst erklären, sondern auch um welche, deren konkrete medienpädagogische Anwendung erst noch erklärt werden muss.

Shownotes

8 Gedanken zu „BZT041: Easter Eggs“

  1. 1. Ihr werdet’s nicht glauben, ich hab euch heute im Büro gehört, nachdem ich meine Arbeitsziele für heute schneller erreicht hatte. Und ich habe nicht dabei geputzt. Zum Putzen müsst ihr eure neue Folge bitte immer sonntags bereit haben. Montags ist zu spät. Danke und beste Grüße!
    2. G8 Zu deiner „Schule darf kein Experimentierfeld sein!“ Wenn es äußere (unbedachte) Strukturveränderung angeht, ja! Hätten se mal vorher die Akteure (Schulleiter, Lehrer, Schüler, Eltern) gefragt. Das tun sie offenbar nie. Das ist echt schlimm. Aber was es um das Erproben neuer Erfindungen im Unterricht geht: Ganz klar nein! Wir müssen neue Dinge im U ausprobieren – genau dafür gibt es aber zu wenig Raum, zu wenig Zeit, zuwenig Ermutigung, zu wenig Wertschätzung. Wie kommt es nur, dass Bildungpolitik mit traumwandlerischer Sicherheit so oft an der falschen Stelle das Richtige und an der richtigen das Falsche? Weil man vage Probleme bzw. Aufgaben des Change sieht, aber halt unter den herrschenden Bedingungen nur auf der äußerlichen, symbolpolitischen oder gar der kosmetischen Ebene damit umgehen kann und immer OHNE vorher a) umfassend nachzudenken, und b) die Betroffenen einzubeziehen.
    3. Lehrer werden nur in ihrer „Vermittlungs-Funktion“ von „Stoff“ überflüssig. Nicht in ihrer Funktion der Anleitung von Metakognition und der Moderation von Lernprozessen. Die Stoffvermittlungs-Überflüssigkeit ermöglicht endlich eine Sicht, dass es gar nicht um Stoffvermittlung geht – in der Lerngesellschaft. Wenn OER bloß Stoff (didaktisch) organisiert – statt Lernprozesse, finde ich die Ergebnisse daher nicht so relevant. OER ist dann nur eine Form des Lehrbuchs (1. gedrucktes Lehrbuch, 2. digitales Lehrbuch, 3. OER).
    OER zum autodidaktischen Lernen gibts ja schon lange im Netz – und zwar ohne dieses OER-Label: Vorträge, wiss. Aufsätze, Zeitungsartikel, Video-Tutorials, undidaktisierte Materialsammlungen, Wikipedia-Artikel, etc. pp … also im Prinzip alle strukturierten Informationen im Netz. Warum wird das nicht alles OER genannt?
    Da es den Lehrern eher an Zeit denn als Geld mangelt, abonnieren sie gerne die Klettschen, Schrödelschen und Cornelseschen neuen Materialplattformen. Warum sollten sie selbst Material erstellen? Das Abo und alles andere gekaufte Zusatzmaterial benutzt man dann für die Steuer, um über die Pauschale zu kommen.

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    • ad 1: Montag ist doch vor Sonntag – oder wartest Du nicht so lange mit dem Hören? 🙂

      ad 2: Mir ging es genau darum. Experimentieren ja, aber nach pädagogischen Überlegungen und unter Einbeziehung der Beteiligten. Die Entwicklungen müssen im systemimmanent kommuniziert werden. Wenn man ökonomische Anforderungen aufstellt, darf man sich nicht wundern, wenn das System Schule daran scheitert.

      ad 3: Die These, dass Lehrer überflüssig werden, kommt aber nicht von uns, oder? Ah! Du meinst den Blogbeitrag von @frandevol. Naja – die hat vorher ganze Arbeit geleistet, damit sie im Lernprozess der Kinder selber „überflüssig“ war. Aber als Pädagoge sehr wohl präsent. 🙂

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  2. 4. ich finde ein smartPhone genial – für unterwegs. Aber zuhause, am Arbeitsplatz, in der Schule – wo es um Arbeiten und Lernen geht braucht man größere Bildschirme und ne QUERZ bzw. -Tastatur. (Auch längere Filme gucke ich nicht aufm Phone). Also würde ich mindestens ein tablet mit externer Tastatur oder eben ein leichtes Laptop oder Macbook.
    Wenn wir BYOD aufs Phone reduzieren, dann nudgen wir, dass immer weniger geschrieben wird. Kritisch Denken als wichtiges Lernziel kannste dann knicken.

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    • ad 4:
      Es ist aber dennoch erstaunlich, wie umfassend sich „das Mobiltelefon“ gewandelt hat und heute fast alle alltäglichen Arbeiten am Computer übernehmen kann. Für Texten und Recherche braucht man größere Bildschirme – keine Frage. Aber das ist ein kleiner Teil der Arbeit.
      Das Meiste macht inzwischen ein Computer, der in die Handfläche passt. Diese Entwicklung hat keine 10 Jahre gedauert…

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  3. Hallo ihr zwei! Zum Thema Datenspeicherung könnte ich euch auch viel erzählen. Wir haben bei uns im Theater da auch lange nach einer Lösung gesucht und jetzt mit Microsoft Share Point und einem Synology NAS zwei interessante Lösungen am Start. Wenn ihr mich also mal wieder gerne als Gast dabei hättet, gebt mir Bescheid

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