BZT035: Kompetenzoffensive

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Guido Brombach
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Felix Schaumburg

Guido hat in den letzten Monaten diverse Artikel zur Kompetenzorientierung gelesen. Im Zusammenhang mit der Digitalisierung wird immer wieder davon gesprochen, dass das Internet schnell und einfach Wissen verfügbar macht, es gewichten und einschätzen zu können die wesentlich wichtigere Aufgabe einnimmt. Im Podcast gehen wir der Frage nach, was Bildungsarbeit zu leisten hat und wem sie dienen soll.

Ausserdem sprechen wir mal wieder über Überwachung. Guido hat ein Interview der Nachdenkseiten mit Fefe mitgebracht und zitiert die wichtigsten Stellen. Vielleicht müssen wir uns mit allgegenwärtiger Überwachung abfinden, aber es gibt dennoch immer wieder den Reflex, Spähfanatikern etwas entgegenzusetzen.

Abschließend erklärt Felix, warum der WLAN Call, den die Telekom im Mobilbereich vor kurzem eingeführt hat ein cooles Feature ist.

Shownotes

7 Gedanken zu „BZT035: Kompetenzoffensive“

  1. Kurz vorweg: Ich habe keine Probleme euch zu hören. Jedoch ging mir die Werbung in Overcast auch auf den Keks, sodass ich vorerst wieder auf die podcast App von Apple gewechselt bin (mit kurzzeitiger Störung) . Die fehlenden Kapitelmarken im „bzt“ stören mich nicht, denn tatsächlich höre ich von vorne nach hinten komplett. Aber die Ansicht der unplayed Podcasts ist zu unübersichtlich. Werde mich mal wieder umschauen müssen.

    Tipps welcome!

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  2. Telegram hat nachgewiesene Schwächen in der Implementierung der Verschlüsselung. Das kann keine Alternative sein, wenn es um Datenschutz geht. XMPP mit OMEMO oder OLM ist das was man eigentlich will. Dezentral, verschlüsselt, multi-device-fähig. Das funktioniert mit Conversations unter Android schon so gut, dass Whatsapp und Co. dagegen blass aussehen.

    Für iOS gibt es leider (noch) keine geeignete App. Bis dahin ist Signal zumindest ein akzeptabler Ausweg. Alle Closed-Source-Anwendungen führen langfristig zum Whatsapp-Problem zurück. Niemand kann es prüfen, man muss dem Anbieter vertrauen und macht sich abhängig.

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    • Die einzige Möglichkeit aus der Anbieterabhängigkeit ist eh dafür zu sorgen, verschiedene Messenger zu benutzen. Auf der anderen Seite sind nicht viele Menschen bereit, ständig die Kommunikationsplattform zu wechseln, nur weil sich die Nutzungsbedingungen zum Nachteil verändern.

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  3. Messenger: wire
    Es ist nicht sehr angenehm, angegähnt zu werden. Stelle mir vor, es ist noch viel ekelhafter, wenn man das über Kopfhörer hört.
    „Geh ma online“ – Gratulation, das hatte ich tatsächlich schon mindestens 10 Jahre nicht mehr gehört – und das von Podcastern..

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  4. Danke für den gewohnt guten Podcast!
    Mein Favorit unter den Podcast-Apps: iCatcher. Wirkt auf den ersten Blick etwas „altbacken“ – aber man kann sooo viel damit machen! Zum Beispiel zu Euren Bookmarks zusätzlich persönliche Lesezeichen setzen usw. usw. Und das alles kostenlos.
    Zu Harald Lesch: Via Twitter hatte ich es Felix schon gesagt – eigentlich müsste man dazu mehr bringen. Denn Lesch ist toll, wenn es um Astrophysik, Evolution usw. usw. geht. Inhaltlich schwach ist er, wenn er über (christliche) Religion spricht – er hat wohl einige Freunde, die Theologen sind und denen er nicht weh tun möchte, obwohl er das aus wissenschaftlicher Redlichkeit tun müsste. Und ebenfalls sehr schwach ist er beim Thema Schule. Seine Ausführungen erinnern mich an die von Richard David Precht, der auch die Schule „von innen“ nicht kennt aber darüber redet. Okay, einiges stimmt, einiges sehen Eltern auch so. Einiges stimmt auch für Schulen in Großstädten wie Berlin und – meine ganz persönliche Meinung, schlagt mich 😉 – evtl. über Gesamtschulen in NRW und Hessen (Wenn ein Biologie (!) Lehrer aus NRW nicht weiß, was MINT-Fächer sind bei Günther Jauch, dann _muss_ da was völlig falsch sein.) und noch bei einer Reihe anderer Schulen. Aber gleichzeitig hat sich in den letzten 15 Jahren an allen Schularten derart viel getan, dass das in keiner Weise mit den Bildern von Lesch & Co. übereinstimmt. Und eben nicht nur bei 5 oder 8 % – ich würde jetzt mal locker von 30 – 40 % Schulen sprechen, an denen diese Veränderungen wirken plus 30 – 40 % in ländlichen Regionen in allen Bundesländern, die sich zwar nicht radikal reformiert haben, aber schon immer guten und engagierten Unterricht gemacht haben. Weites Feld, aber das mag als Anregung für eine Sendung genügen 🙂

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  5. Ich habe mich gegen eine SIP-Lösung mit Sipgate entschieden, weil es mir recht, wenn ich vermittelt über die Fritzbox daheim telefonieren kann. Dabei verbinde ich mir über WLAN per VPN zur Fritzbox daheim und von dort telefoniere ich zu den üblichen Konditionen. Das hat für mich den Vorteil, dass meine Festnetznummer bei den Angerufenen und nicht meine Mobilnummer. Das geht bei sogenannten IP-Anschlüssen. Das noch zur Ergänzung zu eurem SIP-Kapitel.

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